Was genau zeichnet den SQL Server aus? Welche Funktionen bietet er, was leisten diese und welche sind relevant?
Der aktuelle Microsoft SQL Server ist wie seine Vorgänger ein Databasemanagement System, das auf der einen Seite mit sehr kleinen Grundanforderungen auf mobilen Windows Endgeräten läuft und auf der anderen Seite Datenbanken mit mehreren Terabyte an Informationen verwalten kann. Der Microsoft SQL Server geht aber mit seinen Funktionen weit über ein reines Datenbank System hinaus. Mit Komponenten wie den SQL Server Integration Services, SQL Server Analysis Service und Reporting Funktionen (SSRS) wurde die Plattform auch für ETL-Prozesse, Datawarehouse- und BI Szenarien gerüstet. Seit der Version 2014 werden in der Enterprise Edition auch In Memory Datenbanken unterstützt, mit deren Hilfe z.B. Data Marts um ein vielfaches beschleunigt werden können.
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Die SQL Server Database Engine
Die Database Engine ist der Kern des SQL Servers und für die Speicherung, Verarbeitung und Sicherheit von Daten zuständig. Realsiert wird der Kern über einen Windows Service, der Daten im klassischen relationalen Format, aber auch in XML-Formaten speichern kann. Über spezialisierte Indizes kann der Datenzugriff für verschiedene Szenarien um ein vielfaches beschleunigt werden.
Die Kernaufgaben der Services sind es sicherzustellen, dass alle Transaktionen atomar, konsistent, isoliert und persistent durchgeführt werden. Der Service sorgt für
- die Zuverlässigkeit der Ablage von Daten durch Regelwerke zur Wahrung der Datenintegrität,
- einen konsistenten Zugriff auf die Daten,
- Datensicherheit durch Rechtemanagement und Verschlüsselung auch beim Backup und
- hohe Performance beim lesenden und schreibenden Zugriff auf Daten.
Administrationswerkzeuge
Der SQL Server bringt eine Handvoll mächtiger Werkzeuge mit. Dazu zählen
- der Konfigurationsmanager für Änderungen an der Systemarchitektur,
- das Management Studio für die Anpassungen der Konfiguration bis zur Erstellung komplexer TSQL-Abfragen,
- der SQL Server Agent über den zeitgesteuerte Aufgaben und SQL-Events definiert und verwaltet werden können,
- [Läuft aus] SQL Profiler für UI gestützte Live-Analysen von Transaktionen,
- eine breite Palette an Powershell Comandlets.
Replikation
Über Replikation können Daten zwischen verschiedenen SQL Servern und sogar mit Drittanbieter-Datenbanksystemen wie Oracle synchronisiert werden. SQL bietet dazu drei verschiedene Mechanismen an
- Transactional Replication für Szenarien mit hohem Datendurchsatz wie z.B. Datawarhouses
- Merge Replication für verteilte Daten, die phasenweise auseinander laufen. Dieses Szenario wird z.B. bei der Anbindung von Mobilen Endgeräten gewählt.
- Snapshot Replication dient zur Initialen Spieglung eines Datenstandes auf Drittsystem und kann für die beiden anderen Replikationsmechanismen als Initialisierung des Datenstammes dienen.
Editionen des Microsoft SQL Servers
Die Editionen des SQL Servers haben über die Jahre mehrfach gewechselt. Features wie Clusterfähigkeit/AlwaysOn, Data-Encryption oder BI Funktionen sind jeweils nur in den spezialisierten Versionen oder der Enterprise Version verfügbar. Eine genaue Betrachtung ist vor der Anschaffung oder der Migration auf neuere Versionen zwingend notwendig.
Webinar: Vergleich der Microsoft SQL-Lizenzierungen
Seit der ersten Version des SQL Servers hat Microsoft insgesamt 10 Versionen veröffentlicht.
Bei den zahlreichen Editionen kann es durchaus schwierig sein, den Überblick zu behalten.
Erfahren Sie, worauf es bei der Wahl der Lizenz und Version Ihres SQL-Servers wirklich ankommt.