Herausforderung der Digitalen Transformation für Controller
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ – Michail Gorbatschow.
Aktuell stehen Controller vor dem Problem, sich nicht hinreichend mit den Chancen der digitalen Transformation auseinanderzusetzen. Zum einen fehlt vielen Controllern durch die Vielzahl von unterschiedlichen Buzzwords das Verständnis von Digitaler Transformation und den damit einhergehenden Methoden (bspw. Process Mining).
Zum anderen ergibt sich daraus das fehlende Bewusstsein für die Veränderung der Controllerrolle in Richtung Business Partnering, Change Management oder Data Science. Viele Unternehmen implementieren unterdessen eigene Digital Offices, welche sich mit einer übergeordneten Digitalisierungsstrategie befassen. In diesem Zuge verliert das Controlling sein ureigenes Alleinstellungsmerkmal der Optimierung von Prozessen und Unternehmensabläufen hinsichtlich Effizienz und Effektivität sowie der strategischen Beratung des Management.
Damit das Controlling nicht „zu spät kommt“ empfiehlt sich, die Anwendung eines Reifegradmodells zur Messung digitaler Reife, um den eigenen Standort in der Industrie 4.0 zu bestimmen. Mit dem von amexus entwickelten Digital Controlling Maturity Model (DiCoMM) kann das Controlling als Treiber der digitalen Transformation dienen und dem Management einen klaren Mehrwert demonstrieren.
Das Digital Controlling Maturity Model
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit untersuchten Mitarbeiter von amexus empirisch fundiert die Möglichkeit zur Ausgestaltung eines Reifegrads zur Messung Digitaler Transformation im Controlling. Dabei wurde zunächst festgestellt, dass Controller selten die Weiterentwicklung des Unternehmens durch die Digitale Transformation messen.
Um dieser praktischen Relevanz des Themas Rechnung zu tragen, wurde in Fallstudien und Interviews mit Experten des Internationalen Controllervereins (ICV) das DiCoMM entwickelt und laufend evaluiert.
Endprodukt ist ein Reifegradmodell mit mehreren Dimensionen und Gestaltungsobjekten, die in fünf Reifegradleveln detaillierte Beschreibungen beinhalten. So ist es Controllern zunächst möglich, eine Standortbestimmung durchzuführen und einen Digital Controlling Maturity Index (DiCoMI) zu ermitteln. Bei der Anwendung werden gewisse situative Faktoren berücksichtigt und die Controller können eine Gewichtung der Gestaltungsobjekte vornehmen, um der Gesamtstrategie des Unternehmens gerecht zu werden.
Erfolg mit einer individuellen Roadmap zur Digitalen Transformation
Um den DiCoMI schließlich weiterzuentwickeln, wird ein Tool zur Entwicklung einer Roadmap bereitgestellt, welches der Einflussmatrix nach Frederic Vester ähnelt. Dabei werden die gewichteten Objekte in ein Verhältnis zueinander gesetzt und deren Einfluss aufeinander bestimmt. Durch das Aufzeigen von Ursache-Wirkungs-Beziehungen der kritischen Dimensionen werden prioritäre Gestaltungsobjekte für das Controlling beziffert.
Damit kann erkannt werden, welche Objekte man im Rahmen der Reifegradlevel verbessern muss und welche nicht verbesserungswürdig sind. Somit lässt sich eine konkrete Strategie zur Digitalen Transformation des Controllings implementieren und im Folgenden durch die Berechnung eines spezifischen Return on Investment beziffern.
Die Vorteile des Digital Controlling Maturity Model auf einen Blick
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